Galerie Rüdiger Schöttle

Das sagt die Location:

Mit der Gründung der Galerie Rüdiger Schöttle in München im Jahr 1968 begann ein Forum für zeitgenössische Kunst, das im Laufe der Jahre zahlreiche KünstlerInnen mit ihren ersten Einzelausstellungen in Deutschland bzw. ihren ersten Einzelausstellungen überhaupt präsentiert hat. Die Liste umfasst dabei Positionen wie Dan Graham, Jeff Wall, Rodney Graham, Karin Kneffel, Candida Höfer, Thomas Struth, Thomas Ruff oder Anri Sala.

Einer der Schwerpunkte der Galerie in den 1970er Jahren war die Präsentation von Konzeptkunst mit Künstlern wie Dan Graham oder On Kawara. Konzeptionelle Inhalte, die Hinterfragung des Verhältnisses von Kunst und Realität und die Kontextreflektion von Kunst sind bis heute das gemeinsame, generations- und medienübergreifende Bindeglied der von der Galerie Rüdiger Schöttle vertretenen KünstlerInnen. Die Kompositionen von Martin Creed oder Goshka Macuga folgen dieser Tradition.

In den 1980er und 1990er Jahren verfolgte der Inhaber, Kurator und Essayist Rüdiger Schöttle ein Programm, das sich der partiellen Rückkehr des Narrativen und der Neubewertung von Bildern öffnete. Seit den 1980er Jahren gehört die Düsseldorfer Fotoschule zu den Schwerpunkten des Galerieprogramms. KünstlerInnen wie Thomas Ruff, Candida Höfer und Thomas Struth werden regelmäßig ausgestellt und wurden durch den jungen chinesischen Künstler Chen Wei ergänzt.

Neben der Kultivierung eines Programms von etablierten KünstlerInnen, hat die Galerie Rüdiger Schöttle ein entscheidendes Interesse daran, neue Ansätze in der zeitgenössischen Kunstszene zu erforschen und präsentiert regelmäßig Arbeiten von jungen, aufstrebenden KünstlerInnen wie Toulu Hassani, Thu-Van Tran oder Elif Saydam.