Das Goethe-Schiller-Archiv ist seit 1896 das älteste Literaturarchiv Deutschlands. Es wurde ansässig für die Unterbringung der handschriftlichen Nachlässe Goethes und Schillers von der Großherzogin Sophie in Auftrag gegeben. Entworfenen wurde das Gebäude von dem Weimarer Architekten Otto Minckert nach dem Vorbild des „Petit Trianon“ im Park von Versailles.
Unter der Schirmherrschaft von Sophie wurde hier die erste große historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, Tagebücher und Briefe Goethes erarbeitet: die sogenannte „Weimarer-Ausgabe“ oder „Sophien-Ausgabe“. Diese erschien von 1887 bis 1919 in 143 Bänden.
Der literarische Nachlass Goethes wurde 2001 von der UNESCO als bedeutendes Dokument der Weltliteratur in das Register „Kulturelles Gedächtnis der Menschheit“ (engl. „Memory of the World“) aufgenommen und ist somit UNESCO-Welterbe. Die Sammlung enthält die wichtigsten Manuskripte Goethes, darunter die Reinschrift zum Faust sowie die Handschriften zu „Wilhelm Meisters Wanderjahre“, „Italienische Reise“ und „Dichtung und Wahrheit“.
Heute werden im Goethe-Schiller-Archiv 111 Nachlässe, 11 Bestände institutioneller Herkunft und eine Autographensammlung mit Einzelhandschriften von mehr als 3000 Persönlichkeiten aufbewahrt.
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf der Webseite zum Goethe- und Schiller-Archiv.
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