Das Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM'MA-Theater wurde 1976 als ReibeKuchenTheater gegründet und gehört damit zu den ältesten freien Kinder- und Jugendtheatern der Bundesrepublik. Es wird von der Stadt Duisburg und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert, ist Mitglied der ASSITEJ und eine feste Größe in seinem Arbeitsbereich mit einem Wirkungsgrad weit über die Stadtgrenzen hinaus.
Seit 1994 bestellt das Ensemble des KOM’MA-Theaters den Spielplan im städtischen Veranstal-tungshaus KOM'MA und bietet neben seiner Tourneetätigkeit mit rund 150 Auftritten im ganzen deutschsprachigen Raum und mit ca.140 Haus-Aufführungen ein breit gefächertes Programm für Kinder und Jugendliche aller Duisburger Kitas und Schulen an.
Die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenproduktionen sind vielfach ausgezeichnet worden; so waren wir z.B. eingeladen auf den Festivals Theaterzwang und Spurensuche, den Werkstatt-Tagen Halle, dem Internationalen Theaterfest St. Vith (Belgien), waren verschiedentlich Kindertheater des Monats, Teilnehmer bei den Spielarten und mehrfach ausgewählt für das Kinder- und Jugend-Theatertreffen NRW Westwind. Das Haus war neunmal Ausrichter des Kinder- und Jugendtheaterfestivals der Duisburger AKZENTE, zweimal Ausrichter und einmal Hauptstadt der Traumspiele und 2008 des Kinder- und Jugendtheatertreffens NRW (heute Westwind).
Das Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM'MA ist Initiator des niederländisch- deutschen Kinder- und Jugendtheater-FestivalsKAAS & KAPPES sowie des Niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises in Duisburg, der 2023 zum 25. Mal verliehen wurde.
Seit über 20 Jahren gibt es im KOM’MA ein Abendprogramm für Erwachsene: von Musik- und Unterhaltungsformaten über literarisches Schauspiel bis hin zur künstlerischen Verarbeitung von anspruchsvollen und politisch strittigen Fragen in innovativen Theaterformen. Besonders liegen dem Theater dabei auch Themen des Standortes, der Stadt Duisburg am Herzen: So haben sie beispielsweise mit "Die versunkene Stadt" den Rheinhauser Arbeitskampf und mit "L_VEPAR_DE - eine Verblendung" den Umgang der Stadt mit der Loveparade-Katastrophe auf die Bühne gebracht.
Die neueste Produktion „Das Problemhaus – eine Theater-Recherche zum Thema Migration“ befasst sich mit den Ereignissen rund um das Roma-Haus in Rheinhausen vor 10 Jahren.