Das MKM ist ein markantes Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert, das seinerzeit als Mühle errichtet und über 100 Jahre als solche betrieben wurde (bis zu ihrer Stilllegung 1972). Auf der Grundlage des vom britischen Architekten Sir Norman Foster entwickelten Masterplans erfolgte im Rahmen der internationalen Bauausstellung Emscher Park (1989–1999) die Umgestaltung der einstigen Industriebrache des Duisburger Innenhafens zu einem multifunktionalen Dienstleistungsareal am Wasser – mit Büro- und Wohnflächen, Gastronomie-, Kultur- und Freizeitangeboten. Aus der „alten Küppersmühle“ wurde das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst.
Neue Landmarke im Ruhrgebiet: Seit der Grundsteinlegung und rund vier Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau des Museum Küppersmühle von Herzog & de Meuron fertiggestellt.
Mit der Präsentation der Werke aus der Sammlung Ströher auf insgesammt 5000 Quadratmetern wird das MKm ein zentraler ort deutscher und europäischer Nachkriegskunst. Zu sehen sind über 300 Werke seit den 1950er Jahren. Im Neubau liegt der Schwerpunkt auf Informel und Abstraktion deutscher Künstler, ergänzt durch einige Positionen europäischer Nachkriegskunst. Die Räume im Bestandbaus sind ebenfalls mehrheitlich neu eingerichtet. Im Zentrum stehen hier Werke deutscher Nachkriegskunst.