P\u002DAcht
FOTO: © Manos Gkikas via Unsplash
Venue

P-Acht

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Das sagt die Location:

Unser Selbstverständnis:

Unser Wunsch an das P8 ist es, einen möglichst freien, zugänglichen und sicheren Raum zu gestalten, in dem sich alle Menschen wohlfühlen können. Uns ist bewusst, dass wir nicht frei von Sozialisierung und den Einflüssen finanzieller Zwänge sind. Und das gilt genauso für Menschen, die die Veranstaltungen besuchen. Auf dem Weg zu diesem Miteinander gelingt uns daher nicht immer alles, was wir uns vornehmen. Wir versuchen unser Bestes, diesen einen Raum zu schaffen, der unserem Selbstverständnis entspricht.

Wer sind wir? Das P8-Kollektiv ist ein freier Zusammenschluss von Menschen, die den Raum aufgebaut haben und gestalten. Im P8 verwirklichen wir eigenverantwortlich, selbstbestimmt und gemeinschaftlich kreative Ideen und verfolgen unsere Interessen. Alle entscheiden frei, wie sie sich in das P8 einbringen wollen. Das hängt ganz davon ab, worauf die Menschen Lust haben, wieviel Kapazität sie haben und davon, was sie vielleicht lernen wollen.

Wie organisieren wir uns als P8-Kollektiv? Das p8 ist der Versuch einen selbstverwalteten Raum mit möglichst flachen Hierarchien zu gestalten. Hierarchien können immer und überall entstehen und vorhanden sein - auch in Freiräumen,zum Beispiel indem Menschen unterschiedlich viel Erfahrung, Energie und Wissen haben. Das P8 hat den Anspruch, dem entgegenzuwirken und jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen. Selbstverwaltung bedeutet für uns, dass wir alle Entscheidungen im Konsens und unabhängig von Außenstehenden treffen. Praktisch heißt das, dass das höchste Entscheidungsgremium das wöchentliche Plenum ist.

Im Plenum wird alles besprochen und gemeinsam entschieden. Jede Entscheidung wird getroffen, ohne dass Gefühle und Meinungen von einzelnen übergangen werden. Keine Entscheidung wird getroffen, wenn sich eine Person damit nicht wohl fühlt. Durch die Aufteilung in Arbeitsgruppen mit bestimmten Aufgabenbereichen können sich alle nach ihren Interessen einbringen. Diese Arbeitsgruppen arbeiten innerhalb ihrer Bereiche selbstständig. Arbeitsgruppen sind zum Beispiel: Awareness, Catering, Technik, Bauen/Basteln, Booking und Bar. Wir werden unterstützt von vielen Helfer*innen. Beispielsweise durch Schichten an der Bar, am Einlass oder bei Awareness.

Was findet im P8 statt? Unser Veranstaltungsprogramm ist kunterbunt: - Konzerte - Lesungen - Ausstellungen - Theater - Tanz - Workshops/Vorträge - Film - Parties

Wofür stehen wir? Unser Wunsch ist es einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen ohne gesellschaftliche Zwänge und Normen entfalten können. Um dies möglich zu machen, muss das P8 auch ein möglichst sicherer Raum sein. Das gilt insbesondere für Menschen, die Diskriminierung erfahren. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem Betroffene ihre Erfahrungen teilen können und ernst genommen werden; einen Raum, in dem Verbündete Stellung beziehen und Unterstützung leisten. Das bedeutet, dass es uns wichtig ist, die verschiedenen Formen von Diskriminierung und ihr Zusammenwirken wahrzunehmen, zu verstehen und dagegen vorzugehen. Das schließt ein, dass wir uns unsere eigenen Anteile daran bewusst machen und an ihnen arbeiten. Diskriminierung aufgrund von beispielsweise Alter, Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität, Aussehen, Sprache, Religion, sozialer Herkunft, gesellschaftlicher Status und körperlicher wie emotionaler Verfassung hat bei uns keinen Platz! Darum versuchen wir alle aufeinander zu achten und bei Diskrimierung zu reagieren, statt weg zu schauen!

Das P8 ist für uns ein Ort für Menschen, die sich aktiv gegen politische, soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten engagieren wollen. Es ist ein Raum mit vielfältiger Kultur und Auseinandersetzung, zum Mitmachen und selbst Gestalten. Wir haben das Ziel, (sozio)kulturelle Entfaltung und Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen. Das P8 ist ein Raum des solidarischen und kritischen Zusammenseins. Für uns ist es, ein Versuch gemeinsamen kulturellen und politischen Handelns, um bestehende Normen und Ungerechtigkeiten zu überwinden.