Die Skulpturenhalle liegt mitten in einem einzigartigen Kunstbezirk, umgeben von spannenden Kulturorten: das Museum Insel Hombroich, das Kirkeby-Feld, die ehemalige Raketenstation (heute ebenfalls ein Ausstellungsort) und die Langen Foundation. Alles zusammen ergibt ein privat initiiertes Kunstareal – und die Skulpturenhalle passt hier perfekt rein.
Was sofort ins Auge fällt, ist die besondere Außenfassade: Holzlamellen ziehen sich über die Betonwände und lassen die langgezogene Halle wie ein filigranes Gerüst wirken. Darüber wölbt sich das auffällige, weit sichtbare Dach mit seiner konvexen Schalenform. Nebenan steht ein kleines Dienstgebäude mit Kasse, Bibliothek und Kurator:innenbüro. Besonders markant: der schornsteinartige Aufbau, der eigentlich ein cleverer Lichtschacht fürs Büro ist.
Die Halle selbst erstreckt sich über zwei Etagen und ist ganz auf zeitgenössische Skulpturen ausgelegt. Im Erdgeschoss betrittst du den Ausstellungsraum, in dem aktuelle Werke präsentiert werden. Darunter, im Keller, befindet sich das Lager – ein wichtiger Arbeitsbereich für Künstler:innen und die zugehörige Stiftung.
Das Herzstück der Halle ist ein intimer, speziell gestalteter Raum, der sich durch seine besondere Form und Materialwahl klar als Werk des Künstlers Thomas Schütte auszeichnet. Damit ist die Handschrift des Architekten und Künstlers in der gesamten Skulpturenhalle spürbar!