Und hier sind wir also – knapp ein Jahr nach der vorgezogenen Bundestagswahl und ziehen Zwischenbilanz: Wie steht es um die Demokratie in Deutschland? Was hat sich unter der neuen Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz verändert – und was steht aus? Während politische Debatten von Schlagwörten wie Sicherheit, Asyl und Integration dominiert werden, bleibt vielen unbeantwortet: Was ist mit bezahlbarem Wohnraum, gerechten Renten, Strategien für die Energiewende oder dem Klimawandel? Was ist mit den hart erkämpften Rechten von Minderheiten? Und welche Rolle spielt die Medienberichterstattung bei all dem?
Wir sind mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert: Der gesellschaftliche Diskurs ist geprägt von Rassismus und Antisemitismus, sozialen Ungleichheiten, zunehmender Unsicherheit und einer aggressiven digitalen Debattenkultur. Die Verbreitung von gezielter Desinformation verunmöglicht eine sachliche Auseinandersetzung mit zentralen politischen Fragen. Gleichzeitig ringen Medien, Bildungseinrichtungen und die Politik um Orientierung in einer zunehmend polarisierten Öffentlichkeit.
Sapir von Abel spricht mit der Journalistin Gilda Sahebi, der Ökonomin Betiel Berhe und dem Digitalstrategen Benjamin Fischer über den Zustand unserer Demokratie. Ein Gespräch, das Raum gibt, für differenzierte Perspektiven, kritische Nachfragen und Unsicherheiten – abseits von Populismus und Polarisierung.
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10 €, ermäßigt 5 €